Keine Kürzung der Mittel für überbetriebliche Lehrwerkstätten

Antrag an die 180. AK-Vollversammlung am 17. Mai 2018

Die Regierung hat angekündigt die Mittel für die überbetrieblichen Lehrwerkstätten deutlich zu reduzieren. Damit würden viele Stellen für Menschen, die eine Starthilfe benötigen, wegfallen. Überbetriebliche Lehrwerkstätten gewährleisten, dass möglichst alle Jugendliche eine Chance auf eine Ausbildung haben, auch jene, die keinen Lehrplatz bei einem privaten Unternehmen gefunden haben. Jugendliche, die schlechtere Bedingungen beim Start ins Berufsleben haben, erhalten zusätzlich zu einer Ausbildung auch eine sozialpädagogische Betreuung.

Zudem unterstützen Lehrwerkstätten Menschen, die aufgrund einer Behinderung zusätzliche Hürden vorfinden.

Menschen ohne Ausbildung sind deutlich häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen und werden zukünftig wohl mehr Unterstützung aus der Arbeitslosenversicherung und Mindestsicherung benötigen. Es ist gerade für Jugendliche wichtig, eine Perspektive zu bieten, damit sie in Zukunft ihren Teil zu unserer Gesellschaft beitragen können.
Hier zu sparen ist kurzsichtig! Wir müssen in junge Menschen investieren!

Die 180. Vollversammlung der Arbeiterkammer Vorarlberg beschließt daher, dass sich die AK Vorarlberg gegen Kürzungen bei den Mitteln für überbetriebliche Lehrwerkstätten einsetzt.

 

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