Wer miteinander arbeitet und lebt, soll auch die gleichen Rechte haben.

100 Jahre Betriebsrätegesetz!

Zu diesem Jubiläum hat die Historikerin Marliese Mendel im Rahmen eines Projektes von VÖGB und AK Wien Interviews mit Betriebsrät/innen geführt. „Der inhaltliche Bogen spannt sich darin von der Verabschiedung des Betriebsrätegesetztes und dessen vorläufigem Ende ab 1934 über die Wiedereinführung des Gesetzes 1947 bis hin zu den weiteren Kämpfen für ein Jugendvertrauensrätegesetz bzw. für ein Europäisches Betriebsrätegesetz bis zu den Herausforderungen von heute.“

mario_lechnerEiner der Interviewten ist der GEMEINSAM-Aktivist Mario Lechner. Anlass dafür war die Durchsetzung des passiven Wahlrechts für Kolleg/innen mit ausländischer Staatszugehörigkeit durch GEMEINSAM-UG. Wer miteinander arbeitet und lebt, soll auch die gleichen Rechte haben. weiterlesen

GEMEINSAM Geschichte

Vorgeschichte

Seit den 1960er-Jahren zogen Menschen aus Jugoslawien und der Türkischen Republik nach Österreich, um hier zu arbeiten. Viele dieser sogenannten „Gastarbeiter“ waren an Politik interessiert. Dieses Interesse bezog sich über lange Zeit aber fast ausschließlich auf die Situation in den Herkunftsländern. Sie waren zwar bei Betriebsrats- und AK-Wahlen aktiv wahlberechtigt, durften aber selbst nicht gewählt werden. Somit waren – im Gegensatz zu den anderen europäischen Ländern – auch die Gewerkschaften „ausländerfreie Zonen“. GEMEINSAM Geschichte weiterlesen